"Quite generally, the familiar, just because it is familiar, is not cognitively understood. The commonest way in which we deceive either ourselves or others about understanding is by assuming something as familiar, and accepting it on that account; with all its pros and cons, such knowing never gets anywhere, and it knows not why. Subject and object, God, Nature, Understanding, sensibility, and so on, are uncritically taken for granted as familiar, established as valid and made into fixed points for starting and stopping. While these remain unmoved, the knowing activity goes back and forth between them, thus moving only on their surface. Apprehending and testing likewise consist in seeing whether everybody's impression of the matter coincides with what is asserted about these fixed points, whether it seems that way to him or not.
"The analysis of an idea, as it used to be carried out, was, in fact, nothing else than ridding it of the form in which it had become familiar."
--Hegel's Phenomenology of Spirit, translation by Arnold V. Miller, Preface: On Scientific Cognition, Oxford University Press, 1977
"Das Bekannte überhaupt ist darum, weil es bekannt ist, nicht erkannt. Es ist die gewöhnlichste Selbsttäuschung wie Täuschung anderer, beim Erkennen etwas als bekannt vorauszusetzen, und es sich ebenso gefallen zu lassen; mit allem Hin – und Herreden kommt solches Wissen, ohne zu wissen, wie ihm geschieht, nicht von der Stelle. Das Subjekt und Objekt u.s.f., Gott, Natur, der Verstand, die Sinnlichkeit u.s.f. werden unbesehen als bekannt und als etwas Gültiges zugrunde gelegt und machen feste Punkte sowohl des Ausgangs als der Rückkehr aus. Die Bewegung geht zwischen ihnen, die unbewegt bleiben, hin und her, und somit nur auf ihrer Oberfläche vor.
So besteht auch das Auffassen und Prüfen darin, zu sehen, ob jeder das von ihnen Gesagte auch in seiner Vorstellung findet, ob es ihm so scheint und bekannt ist oder nicht.
"Das Analysieren einer Vorstellung, wie es sonst getrieben worden, war schon nichts anderes als das Aufheben der Form ihres Bekanntseins."
--George Wilhelm Friedrich Hegel, Phänomenologie des Geistes [Phenomenology of Geistes (Mind/Spirit)], Vorrede, 1807
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